Impfungen

Aus dem Buch: "Klassische Homöopathie - Eine ganzheitliche Betrachtung" von Inge-Ellen Plattner und Klaus Schumann †, erschienen im Tredition Verlag


Impfungen sind ein Angriff auf die Selbstheilfähigkeit und hemmen die Weiterentwicklung, da sich die ganze "Aufmerksamkeit" auf den Impfstoff richten muß. Das Immunsystem wird völlig unvorbereitet getroffen, ganz im Gegensatz zu den Krankheiten, denen eine Inkubationszeit vorausgeht.

Die Konsequenzen in der homöopathischen Praxis zeigen sich auch bei der Mittelwahl. Wir finden in der Anamnese Leitsymptome von vielen homöopathischen Heilmitteln - Aktivierung miasmatischer Symptome durch Mehrfachimpfung - in diesem Zusammenhang ist die Kenntnis vom Verlauf der Schwangerschaft und Geburt hilfreich, auch eine Impfung kann nur "Vorhandenes" abrufen und aktivieren, es ist und bleibt letztlich ein Selbstheilversuch durch künstlich erzeugte Defekte.

Entscheidungsschwächen der Eltern durch zunehmendes Sicherheitsbedürfnis, das wiederum als Folge großer Unsicherheit zu werten ist, öffnen Tür und Tor für weitere Impfaktionen. Schleichend werden Kinder durch Aktivierung der Diathese, in eine chronische Erkrankung getrieben - betrüblich dabei ist eine beginnende Entindividualsierung.

Geimpft wird ohne Rücksicht auf familiäre Disposition, Schwangerschaft und Geburtsverlauf. Ein nabelschnurstranguliertes, asphyktisches Baby ist nicht impffähig, darüber verbietet sich jede Diskussion.

Impfungen und deren mögliche fatalen Folgen für die jeweils nachfolgenden Generationen zeigen sich uns heute nicht nur in den Folgen der Pockenimpfungen.

Ein Ventil - Kinder haben ja kaum noch Ventile, da jeder Selbstheilversuch als Krankheit definiert und unterdrückt wird, ist das Nasenbluten. Es entspricht der "goldenen Ader", ein altmodischer Begriff als lebensrettende Reaktion bei Hochdruck bekannt. Die Verödung ist ein gefährlicher Eingriff.

Auch das Ohr entlastet das Gehirn - die vermehrte Bildung von Ohrschmalz ist eine Möglichkeit - im Volksmund, wie treffend, Gehirnschmalz genannt.

Krupphusten, ausgelöst durch Impfung auf dem Terrain der Diphtherie der Vorfahren und Otitis sind als Entlastung kaum noch möglich - in den Geist verschoben begegnen sie uns in unterschiedlich ausgeprägten Verhaltensauffälligkeiten. "Geisteskrankheiten" sind in den Geist verschobene Körperkrankheiten.

Da es inzwischen genügend aufklärende Literatur gibt, beschränke ich mich auf folgenden Beitrag, den ich Tetanusimpfung und das aggressive Pferd nenne.


Kerstin, inzwischen 17 Jahre alt

Diagnose: Hemiparese rechts, Facialisparese, Rest-Aphasie, Verdacht auf traumatischen Mutismus, Verdacht auf fokale Epilepsie.

Mit 4 Jahren Schädel-Hirn-Trauma durch einen Pferdetritt - interkranielle Blutung mit Hirnödem links.

Maßnahmen: Hämatomausräumung und Dural-Erweiterungsplastik.

Bis zu dem Unfall war die Entwicklung des Kindes unauffällig. Unmittelbar vor dem Unfall erhielt Kerstin eine DreifachImpfung: Polio, Diphtherie und Tetanus.

Der Zusammenhang zwischen Tetanus-Impfung und einem Pferd ist naheliegend.

Das Bakterium clostridium tetani gedeiht in verunreinigter Erde, u. a. auch im Pferdemist, der in offene Wunden gelangt, daher die offizielle Meinung: kein Reitunterricht ohne Tetanusimpfung.

Hypothese: Das Reiten ist besonders beliebt bei pubertierenden Mädchen um den (durch Impfung) verloren gegangenen (Lebens-) Rhythmus wiederzufinden.

Eine Tetanusimpfung ist ein schwerer Angriff auf den Lebensrhythmus. Durch Impfschäden können sich die "Ebenen" verwischen. Das mit Tetanus geimpfte Kind verwandelte die positive "Pferdeenergie" durch Übertragung in zerstörerische Energie.

Anmerkung: Die Schlaflage geimpfter Kinder gilt es zu beachten, opisthotone Schlafhaltung ist keine Seltenheit - Symptome, die dem Tetanus nicht unähnlich sind.


Rücken - Krampf - Opisthotonus

Nach Abschluß des ersten Hirnreifungsprozesses (3. bis 4. Lebensjahr) werden manifeste Störungen häufig erst sichtbar, auch Impfschäden.

Das kindliche Gehirn ist ungeschützt, das Immunsystem noch nicht ausgereift.


Blut-Hirn-Schranke (BHS)

Die BHS schottet den Blutkreislauf vom zentralen Nervensystem (ZNS) ab.

Sie verhindert, daß Toxine und Krankheitserreger ins Denkorgan und Rückenmark eindringen. Sie schützt die Gehirnzellen vor schwankenden Hormon- und Neurotransmitter-Konzentrationen sowie vor Änderungen des Blut-ph-Wertes. Sie sorgt für den Erhalt des empfindlichen chemischen Gleichgewichts im Gehirn und für die reibungslose Reizweiterleitung an den Neuronen.

Die BHS riegelt das ZNS jedoch nicht hermetisch ab: Gase wie Sauerstoff oder Kohlendioxid diffundieren zwischen Blutkreislauf und Gehirn. Auch Nährstoffe werden natürlich ins Denkorgan transportiert, ebenso fetthaltige Moleküle, was aber bedeutet, daß auch Suchtstoffe wie Alkohol, Nikotin, Koffein, Ecstasy oder Heroin ihren Weg ins Hirngewebe finden.

Die Medizinforschung nutzt die fetthaltigen Moleküle, um sie wie ein Trojanisches Pferd mit pharamazeutischen Substanzen zu füllen. Solche "Arznei-U-Boote" gaukeln den Zellen vor, körpereigene Substanzen zu sein und schaffen es somit, die BHS zu passieren.

Die heute üblichen Impfprogramme mit ihren MehrfachImpfungen bereits ab dem 2. bis 3. Lebensmonat machen sich zunutze, daß sich die menschliche BHS erst zwischen dem 2. und 3. Lebensjahr schließt. Bis dahin können Begleitstoffe von Impfungen wie Aluminium, Quecksilber oder Formaldehyd ungehindert ins Gehirn des Säuglings gelangen. Auch hohe Impfraten schwächen das Immunsystem und steigern die Wahrscheinlichkeit, daß Krankheitserreger das Gehirn direkt treffen. Eben weil diese Erreger im Kleinkindalter gefährlich sein können, veranlassen sie die Impf-Befürworter zu frühem und umfassendem Impfen.

Auch Strahlendosen, ausgesendet z. B. von Handys, stehen im Verdacht, zu einer erhöhten Durchlässigkeit der BHS zu führen. Als Folge werden vermehrte Beschwerden in Verbindung mit Kopfschmerzen beobachtet, aber auch ein Anstieg neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer oder Autismus registriert Informationen z. T. von Fricker, Gerd (2011): ‚Per U-Boot ins Sperrgebiet‘, S. 54 - 60, in Zeitschrift Gehirn & Geist, Nr. 10, Heidelberg.

Die Behandlung von Entwicklungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten und Angstzuständen gehören heute zum homöopathischen Praxisalltag.

ADS und ADHS sind für mich in den Geist verschobene Körperkrankheiten (im Sinne Hahnemanns) - und das allerdings seit Generationen.

Durch meine Arbeit mit dem behinderten Kind erkannte ich die Symptomatik und Zusammenhänge relativ früh, damals sprach man vom Zappelphilipp, später von MCD (minimale cerebrale Dysfunktion) wobei häufig von minimal aus meiner Sicht nicht die Rede sein konnte.

Die vielfältigen Erscheinungsformen von ADS uns ADHS können heißen:

Dyskalkulie, selektiver Mutismus, Dyslalie, Autismus, Legasthenie usw.

ADS und ADHS gehören zu den chronischen Erkrankungen, bei deren Verlauf miasmatische Prädisposition, Schwangerschaft, Geburt und mögliche Impffolgen bei der Mittelwahl zu berücksichtigen sind.


Asperger und Impfungen

Das Impfthema bei der homöopathischen Behandlung von Lernstörungen zu ignorieren, halte ich für einen Kunstfehler. Impfschäden muß man allerdings erkennen können - das ist äußerst schwierig, da viele Schädigungen erst nach Abschluß der Gehirnreifung (3. bis 4. Lebensjahr) in Erscheinung treten können, also zeitlich keinen direkten Bezug zur Impfung haben müssen.


Asperger-Syndrom - Sonderform des Autismus - "neurologische Behinderung".

Benannt nach dem österreichischen Kinderarzt Hans Asperger, der 1944 das Syndrom als "autistische Psychopathie" bezeichnete.

Das Syndrom tritt erst mit 4 Jahren in Erscheinung, auch dabei ist an eine Impffolge zu denken:

Behinderung der sozialen Interaktion (keine Psychopathen), keine allgemeine Entwicklungsverzögerung, kein Entwicklungsrückstand der Sprache, eher perfekter Ausdruck, Unfähigkeit mit Gleichaltrigen zu interagieren, aber auch kein Wunsch danach, pedantische Sprache, "formell", monoton, soziales und emotional unangemessenes Verhalten, mangelndes Einfühlungsvermögen, Redezwänge, besonders über ein "Lieblingsthema", detailorientierte Redeweise, abrupter Themenwechsel, ungenaues Zuhören, "starrer Blick", flatterndes Auf- und Abschlagen der Arme, Hände und Finger bei Erregung, Zehengang oder andauerndes Hüpfen, humorlos, müssen alles wörtlich nehmen, sagen kompromißlos die Wahrheit, Rituale, Fixierungen, Stereotypien.

Wir haben für alle genannten Symptome eine Entsprechung im Repertorium.

Vermutung: Entwicklungsstörung neuronaler Netze, daher Fehlverarbeitung komplexer Informationen.

"Wrong-Planet-Syndrom" (siehe Spinnenmittel und Raumschiff). Spielberg - ET - "Nachhause" - der Film, bei dem Generationen in Tränen ausgebrochen sind, ist beispielhaft.

Jodi Picolt - In den Augen der anderen - beschreibt in ihrem Roman auf eindringliche Weise das Leben mit einem Jungen mit Asperger-Syndrom.

Ein betroffenes junges Mädchen hat das Manuskript Wort für Wort mit einer "unglaublichen" Geschwindigkeit gelesen.

Am Schluß des Buches wird durch Interviews mit betroffenen Eltern bestätigt, daß Impfzusammenhänge anzunehmen sind.

Kinder unter 4 Jahren reagieren oft nur mit Schreien; Schreiambulanzen versuchen, die auch daraus entstehende Ohnmacht aufzufangen.

Das kindliche Gehirn ist noch unausgereift und kann nicht mit Entzündung reagieren, daher stammt der Begriff "postvakzinale Enzephalopathie".


Gemüt - Schreien, Kreischen, Brüllen - Criencephalique.

Wir finden unter der Rubrik:

Kopf - Gehirnentzündung

Kopf - Gehirnentzündung - Gehirnhäute, entsprechende Heilmittel.

Um eine mögliche Impfschädigung beurteilen zu können, müssen wir davon Kenntnis haben, wie eine normale Entwicklung aussieht, sowohl im Leib der Mutter, als auch nach der Geburt.

Wenn Kinder und Erwachsene die geforderte Aufmerksamkeit nicht erbringen können, können - neben den üblichen neuropsychobiologischen und neurologischen Faktoren - auch vorgeburtliche oder geburtliche Verletzungen die Ursache sein; wobei die Impfungen, aus meiner Sicht, Störungen manifestieren bzw. die Selbstheilung beeinträchtigen, sichtbar oft erst nach Abschluß der ersten Gehirnreifungsphase und/oder reaktiviert in der Pubertät.

Die Größenordung der Läsionen ist u. a. abhängig von der durch die Vorfahren vorgegebenen miasmatischen Bedingungen, wobei die syphilitische Belastung, im Sinne von degenerativen Veränderungen, besonders schwerwiegend sein kann; eine traumatisierte Schwangerschaft und/oder Geburt aktiviert möglicherweise das sykotische Miasma noch zusätzlich. Die Impfungen, um das noch einmal zu wiederholen, aktivieren aus meiner Sicht latentes Miasma oder manifestieren das bereits vorhandene. Das Ergebnis sind chronische Erkrankungen mit unterschiedlichen Namen und Definitionen - Carcinosinum ist nicht von ungefähr ein Mittel der Wahl für Entwicklungsstörungen.

Eine sogenannte Hochbegabung, besonders wenn keine soziale Kompetenz vorhanden ist, gehört für mich ebenfalls dazu. Eine Mutter (Ärztin) nannte die Hochbegabung ihres problematischen Sohnes: "Behinderung auf höchstem Niveau".

Ludwig Janus, Der Seelenraum des Ungeborenen (Patmos Verlag, 2000):

Zitat: "Das große Problem scheint mir zu sein, daß die pränatale Dimension im therapeutischen Arrangement ausgeblendet ist und deshalb auch diese Dimension in der Symptomenbildung nicht erkannt werden kann."

Und das gilt meines Erachtens auch für die verheerenden Folgen der Impfungen, denen wir u. a. die bereits erwähnten Namen ADS und ADHS geben.

Für mich ist das Erkennen von vielen Zusammenhängen wichtig für die Verlaufsbeobachtung - daß verschiedene Wege zur Mittelfindung möglich sind, schließt das nicht aus.

Das erste Haus (Zuhause, Heimat, Heimweh) unserer Existenz (Existenzangst) ist der Uterus.

Entscheidend für unser Leben nach der Geburt ist, ob wir uns dort sicher gefühlt haben.

Wenn wir an diesem Ort ungestört leben konnten, müssen wir Miasmen nur bedingt abrufen und erfüllen.

Geburtstraumen sind Prägungen, die vielleicht in den ersten 3 bis 4 Lebensjahren im Rahmen der Gehirnreifung korrigiert oder kompensiert werden können, vorausgesetzt daß die Disposition, z. B. Krebs über Generationen, keine ungünstige Ausgangssituation vorgibt.

In diese Zeit fallen jedoch die meisten Impfungen und somit bleibt für eine Korrektur im Sinne der Selbstheilung kein Raum, da die Auseinandersetzung mit verschiedenen Impfstoffen eine Überforderung darstellt.

Die Folgen sind oft schleichend und unentdeckt, oder sie äußern sich in Angst und Panik und einer Fixierung auf die Mutter. Das Gehirn muß sich auf die momentan größere Herausforderung einstellen, sodaß keine Kapazität für Entwicklung und notwendige Selbstheilungsprozesse vorhanden ist.

Einseitige intellektuelle Frühreifung (Hochbegabung) ohne entsprechende mentale Entwicklung kann die Folge sein.

Hahnemann, Organon, 6. Auflage, § 5:

"Als Beihülfe der Heilung dienen dem Arzte die Data der wahrscheinlichsten Veranlassung der acuten Krankheit, so wie die bedeutungsvollsten Momente aus der ganzen KrankheitsGeschichte des langwierigen Siechthums, um dessen Grundursache, die meist auf einem chronischen Miasm beruht, ausfindig zu machen …"

Symptome sind bereits Ausdruck von Selbstheilungsversuchen, aktualisiert in Notsituationen mit entsprechenden emotionalen Verhaltensweisen und somatischen Prägungen.

Die Symptome sind also nicht die Krankheit, sondern zielführende Selbstheilungsversuche.

Dr. Eichelberger nannte einmal, ohne je von Diagnosen wie ADS oder ADHS beeindruckt zu sein, die Kinder, aber auch Erwachsene, um die es geht, seien nicht vollständig inkarniert (Inkarnation = Verkörperung). So kann man es auch bezeichnen.

Wir werden in der Praxis feststellen müssen, daß unsere sorgfältig gewählten Heilmittel keine Wirkung zeigen, sogar heftige Verschlimmerungen hervorrufen (Überempfindlichkeit der geistigen Ebene - §117 Organon: Ideosyncrasie) - und daß vor Beginn der chronischen, antimiasmatischen Kur vorbereitende Mittel eingesetzt werden müssen, um die Patienten zu erreichen, um sie zur (körperlichen) Reaktion zu befähigen.

Der in den Geist verschobene Zustand der Sykose kann Heilmittel wie Helium, Cannabis indica, Coca, Opium, Camphora benötigen.

Spinnengifte sind unverzichtbar um das syphilitische Miasma der Heilung zugänglich zu machen.

Kinderkrankheiten sind ebenfalls Korrektur- und Lösungsversuche, um die miasmatische Belastung (Prädisposition) auszugleichen. Ein anderes Beispiel ist der kaum noch vorkommende Krupphusten (in den Geist verschoben) als Ausgleichsversuch für die Diphtherie der Vorfahren und/oder als Folge der entsprechenden Impfung.


Thomas, 10 Jahre alt - muß die Regelschule verlassen und wird in eine Sonderschule versetzt.

Nabelschnur-Strangulierung, O2-Mangel.

Nach der Tetanus-Impfung traten schwere Verhaltensstörungen auf.

Dazu kam ein Schock durch die Trennung der Eltern.

Die Mutter heiratete erneut und bekommt ein Kind, einen Buben.

Thomas "stranguliert" den Bub als dieser ein Jahr alt war, mit dem Seil einer Schaukel.

Gemüt - Furcht - Tieren, vor - Schlangen, vor (siehe Vater)

Gemüt - Wahnideen - Tieren, von Schlangen (analog Nabelschnur-Strangulierung)

Gemüt - Beschwerden infolge - Schock, seelischen Gemüt - Wahnideen - Weltall, Raum - getragen zu werden, meint in den Weltraum, im Liegen

Gemüt - moralische Affektionen - Mangel an moralischem Empfinden

Gemüt - Waschen, Baden - Verlangen nach - ständig, wäscht sich - Hände, die

Das waren die Symptome, die zur folgenden Mittelwahl führten. Die Schlangenphobie des Vaters heilte unter Lac caninum - Nabelschnur-Strangulierungen über mehrere Generationen.

Coca LM6 war das für Thomas gewählte Heilmittel.

Sein Verhalten verbesserte sich, aber Legasthenie und Rechenschwäche blieben.

Er erhielt weiter Coca in der LM12 - und reagiert mit einem epileptischen Anfall.

Zur Unterstützung verordnete ich Artemisia vulgaris, u. a. Anfälle vor der Pubertät und Epilepsie nach Schock und Kummer.

Vorerst keine weitere homöopathische Behandlung.

Das Anfallsgeschehen bleibt einmalig und ohne medikamentöse Behandlung. Der Anfall darf als gelungene Lösung der TetanusImpffolgen gesehen werden; eine Mitteländerung wäre fatal. Artemisia hatte nur eine unterstützende Funktion.

Neue Anamnese nach 9 Monaten:

Leitsymptom - Gemüt - Wahnideen - ausgelacht, verspottet zu werden

Barium carbonicum in ansteigenden LM-Potenzen - die Mutter spricht von einem Wunder.

Ein Schulwechsel zur Regelschule ist möglich - Lesen und Rechnen ohne Probleme.

Coca - Folgemittel Barium carbonicum - danach erhielt er noch Medorrhinum (Mittel der Mutter).

Ich übergab Thomas später zur Weiterbehandlung an eine Kollegin - ich hörte von einer Verwandten, daß er eine sehr gute Entwicklung gemacht hat und eine Ausbildung in einem sozialen Beruf absolviert.



                                                        Wir sollten heiter Raum um Raum durchschreiten.
                                                        An keinem wie an einer Heimat hängen.
                                                        Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen.
                                                        Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
                                                        Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise.
                                                        Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen.
                                                        Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise.
                                                        Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.


                                                                                                             Herrmann Hesse

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